Ab sofort sucht das Bezirksamt Mitte Künstler*innen, die sich am Wettbewerb “Letzte Wege” beteiligen. Noch bis zum 19. Juli kann sich jede*r, der oder die in den Augen des Bezirksamtes als Künstler*in gilt, für eine Teilnahme bewerben. Dabei geht es in dieser Phase noch nicht um konkrete Vorschläge, wie die Deportationswege dargestellt werden sollen, sondern zuerst allein um die mögliche Teilnahme. Wenn die Künstler*innen für den Wettbewerb ausgewählt wurden, können diese in einem zweiten Schritt ihre Vorschläge einbringen.
Das Bezirksamt schreibt: “Im Mittelpunkt des Projekts steht, neue Aufmerksamkeit für die Parallelität komplett gegensätzlicher Situationen zu schaffen zwischen dem scheinbar normalen Alltag der einen Stadtbewohner*innen und dem existentiellen Ausnahmezustand der anderen jüdischen Mitbürger*innen, die sich in unmittelbarer räumlicher Nähe zueinander befunden haben.”
Unser Verein sowie das Netzwerk Ihr letzter Weg setzen sich bereits seit Jahren für eine dauerhafte Kennzeichnung eines der Deportationswege ein.
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