Das Konzentrationslager Treblinka, nordöstlich von Warschau, war im Zweiten Weltkrieg das zuletzt errichtete und bald das größte nationalsozialistische Todes- oder Vernichtungslager in Polen. Die Gesamtzahl der zwischen 22. Juli 1942 und dem 21. August 1943 ermordeten Menschen im Vernichtungslager Treblinka liegt deutlich über 700.000 und wird auf bis zu 1,1 Millionen Menschen aus ganz Europa geschätzt.
Seine Errichtung war Teil der „Aktion Reinhardt“, zur systematischen Ermordung aller Juden und Roma. Das Baumaterial stammte zum Teil aus zerstörten Gebäuden des Warschauer Ghettos.
Am 2. August 1943 gelang 200 bis 250 Häftlingen die Flucht, mindestens 60 von ihnen überlebten.